· 

Die große Gemeinsamkeit hinter unternehmerischen Erfolgsstories

Erfolg kommt vom Tun


Der Schlüssel zum Erfolg in der Neukundengewinnung

Die drei wesentlichen Voraussetzungen für Erfolg jeder Art sind
erstens: harte Arbeit;
zweitens: Beharrlicheit und
drittens: gesunder Menschenverstand
.“

Thomas A. Edison

    

    

    

     Hinter jeder großen, bekannten unternehmerischen Erfolgsgeschichte steckt eine weitere, oftmals unbekannte Geschichte - und sie ist üblicherweise noch interessanter und lehrreicher. Alle diese Geschichten haben einige Gemeinsamkeiten. Eine davon ist harte Arbeit.
 
     Im Unwiderstehlichen Marketing System erzähle ich die Geschichte von Bob Stupak (1942 – 2009), der aus einer heruntergekommenen Spielhalle am Ende des bekannten Strip in Las Vegas das mächtige Vegas World Hotel & Casino (jetzt The Stratosphere) machte. Nur mit einem Start-Kredit von 1 Mio. Dollar (bei Baukosten von 7 Mio. Dollar) , ohne sonstige Investoren oder weitere Kredite – indem er eine Etage nach der anderen erst baute, sobald er das Geld dazu verdient hatte.

     Und das Geld verdiente er durch den Verkauf von Urlaubspaketen um 396,- Dollar, die im Voraus zu bezahlen waren. So entwickelte sich das Vegas World von anfangs 90 Zimmern zu über 900 Zimmern im Laufe der Jahre.
 




     Ein Unwiderstehliches Angebot
     In Anzeigen für sein „Vegas World-Paket“ um nur 396,- Dollar (mit 2 Übernachtungen, Mahlzeiten, Getränken, Shows, Geschenken und Casino-Chips im Wert von 1.000 Dollar) warb er für sein Casino-Hotel in Zeitschriften quer durch die ganzen USA. Er setzte aufwändige Direktmarketing-Kampagnen bei ausgewählten Zielgruppen ein, und über mehrere Jahre hinweg wurden so Millionen an Mailings verschickt. Das Vegas World Hotel & Casino ist bis heute das einzige Casino-Hotel am Las Vegas Strip, das buchstäblich durch Direktmarketing finanziert wurde.
 

     Das ist die „offizielle“, bekannte Erfolgsstory…

     Nun die weniger bekannte Geschichte:

     Um seine Gäste bei Spiellaune zu halten, erfand er sogar eigene, neue Spiele (wie z.B. das „Double Exposure 21“ und andere), die zum Teil so populär wurden, dass die anderen Casinos sie ebenfalls anboten. Und es mag reiner Zufall sein, dass bei diesen neuen Spielen die Chancen des Casinos auf einen Gewinn größer waren als bei den herkömmlichen... Er sorgte für aufsehenerregende Attraktionen (er war der erste, der eine Million Dollar in bar ausstellte, mit der sich die Gäste fotografieren lassen konnten) und spezielle Aktionen, enorme Jack-Pots und andere Publikums-Magneten, die die Gäste faszinierten und begeisterten. Er lockte mit ständigen Innovationen und laufend neuen Ideen die Menschen in sein Casino-Hotel.
 

     Sein großes Geheimnis zur Neukunden-Gewinnung war aber: Jeder Gast erhielt ein schickes Willkommenspaket, das unter anderem auch vier farbige Postkarten mit jeweils einem Foto von Vegas World und der „One Million Dollars In Cash“ enthielt. Diese Postkarten waren mit einer Notiz umwickelt, in der die Gäste aufgefordert wurden, sie an Freunde zu Hause zu adressieren und sie in einen speziell gekennzeichneten Briefkasten in der Lobby zu werfen – Vegas World würde sogar das Porto für die Urlaubsgrüße übernehmen.
 


     Was NICHT auf der Notiz stand: Angestellte notierten Namen und Adressen der Empfänger, bevor sie die Postkarten verschickten (das war legal – so viel zum Thema Datenschutz in den 1980ern in den USA…). Diese bekamen bald darauf eine persönliche Einladung, doch den selben großartigen Urlaub zu verbringen, den ihre Freunde kürzlich für nur 396 Dollar in Vegas World genossen hatten. Sie würden außerdem einen kostenlosen Spin an der „Million Dollar Slot Machine“ erhalten und garantiert zumindest einen diamantähnlichen Ring, einen kleinen Farbfernseher oder einen ähnlich attraktiven Preis gewinnen.
 
     Er versandte diese Einladungen wiederholt und beharrlich, und die Konversionsrate lag bei über 20 %. Bei etwa 300 Gästen mit jeweils 4 Postkarten waren das alle paar Tage 1.200 neue potenzielle Kunden - etwa 15.000 pro Monat – für deren Identifikation außer einer Postkarte und einer Briefmarke keinerlei Kosten entstanden waren. Und eine Liste mit besseren potenziellen Kunden konnte er (vor allem um diesen Preis) kaum bekommen.
 

     War diese Vorgehensweise genial und effektiv? Ja. War sie mühsam und langwierig? Auf jeden Fall. Wurde Bob Stupak so zum Multimillionär? Jawohl.
 
     An seinem Erfolg war nichts Glamouröses, nichts Elegantes – er war das Ergebnis cleverer Ideen und harter, langwieriger und mühsamer Arbeit. So, wie das bei allen Menschen der Fall ist, die selbst und aus dem Nichts ein großartiges, erfolgreichen Unternehmen aufgebaut haben. Die kennen anscheinend alle das Buch „Die 4-Stunden-Woche“ von Tim Ferris nicht…
 
     Wir leben in einer Zeit, in der wohl mehr Menschen als jemals zuvor auf der Suche nach Abkürzungen und dem legendären „Easy Button“, dem Erfolg auf Knopfdruck sind. Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre haben da nur noch mehr Benzin ins Feuer gegossen.
 



     Aber die erfolgreichen Unternehmer und Selbständigen sind zu einer wichtige Erkenntnis gelangt: Während der Rest den „Easy Button“ sucht, arbeiten sie – mehr, härter und konsequenter als die meisten.


     Mit den besten Wünschen für Ihren Erfolg,

     Ihr 

     Christopher Laub

 

 

     Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben und informiert werden wollen, sobald ein neuer Blog-Artikel online geht, abonnieren Sie die Facebook-Seite des Insider Netzwerks unter www.facebook.com/Insidernetzwerk


Kommentar schreiben

Kommentare: 0