Warum E-Mail Marketing oftmals nicht funktioniert...

„Das größte Problem in der Kommunikation
ist der Irrglaube, sie hätte stattgefunden.“
George Bernard Shaw (1856 - 1950)
E-Mails sind eine de facto kostenlose Form des
Direktmarketings und dürfen in keinem Kommunikations-Mix eines Unternehmers fehlen.
Aber unglaublich oft bekomme ich zu hören, dass „E-Mails nicht funktionieren“. Die
Responseraten sind mickrig, die Käufe aufgrund von E-Mail-Angeboten praktisch nicht existent.
Das liegt aber nicht am Medium E-Mail per se, sondern – wie so oft – an
zahlreichen Fehlern, die nahezu alle Unternehmer in Bezug auf E-Mail Marketing begehen. Es gibt unzählige Beispiele
von erfolgreichen E-Mail-Kampagnen, die immer wieder zeigen, dass man über diesen Kanal hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Wenn man ihn richtig nutzt.
Sehen wir uns kurz die 7 größten Fehler an, die in der Praxis begangen werden und die die Response und die Verkäufe
unnötig unterdrücken:
Fehler: Spam-Ordner
Gewisse Schlüsselwörter und
Wortfolgen werden von den Filtern der Anti-Viren-Software oder des E-Mail-Programms als Hinweis benutzt, dass es sich bei der Nachricht um Spam handelt. Und so landen
zahlreiche E-Mails von Ihnen unter Umständen im Spam-Ordner, und der Empfänger bekommt Ihr unwiderstehliches Angebot nie zu Gesicht.
Lösung: Machen
Sie sich schlau, welche Wörter und Phrasen Sie vermeiden müssen. Bewegen Sie Ihre Interessenten und Kunden dazu, Ihre E-Mail-Adresse zu den vertrauenswürdigen Absendern hinzuzufügen. (Einen interessanten Artikel dazu finden
Sie hier).
Fehler: Sie als Absender sind
uninteressant
Das wichtigste
Kriterium, das jemanden zum Öffnen einer E-Mail veranlasst, ist der Absender. Wenn Sie keine gute Beziehung zu Ihren Interessenten bzw. Ihren Kunden
aufgebaut haben, dann ist Ihre E-Mail wahrscheinlich im Vergleich zu all den anderen im Posteingang nicht interessant genug, um gleich geöffnet zu werden. Und dann rutscht
Ihre Botschaft mit der Zeit Zeile um Zeile hinunter, bis sie nicht mehr gesehen wird.
Lösung:
Sie benötigen eine gute persönliche Beziehung zum Empfänger. Mittels regelmäßiger, laufender Kommunikation über diverse Medienkanäle (auch per Post – z.B. ein monatlicher
Newsletter), wo Sie interessante, kurzweilige, amüsante und aktuelle Informationen (mit einem
Angebot zum Drüberstreuen) bieten, können Sie das in vergleichsweise kurzer Zeit erreichen. Wichtig: regelmäßig und laufend – sporadisch und in unregelmäßigen Intervallen ist zu wenig.
Fehler: Die
Inhalte sind langweilig
Selbst wenn Sie regelmäßig und laufend kommunizieren, ist das noch immer kein Garant für Erfolg. Uninteressanter Content über einen gewissen Zeitraum wird dazu führen, dass kaum mehr ein Empfänger Ihre E-Mails liest.
Das gilt auch für Angebote. Immer wieder die gleichen 08/15-Offerte, trocken und leblos
präsentiert, ohne eine persönliche Message und ohne zwischenmenschlichen Touch sind die Favoriten für die „Entf“-Taste.
Lösung:
Überlegen Sie sich einerseits, was Ihre Empfänger motiviert,
interessiert, amüsiert und bauen Sie das im Rahmen eines kurzen persönlichen Textes
in Ihre Botschaften (vor allem in reine Angebots-E-Mails) ein. Und andererseits sollten Sie Ihre Angebote bzw. ihre gesamte Kommunikation „entkrampfen“. Hier kommuniziert ein Mensch mit einem Menschen – lassen Sie das durchklingen; schreiben
Sie ähnlich Ihrer Sprechweise und verzichten Sie auf diese typischen formellen „Unternehmens“-Formulierungen.
So, genug für heute – dieses Thema ist doch eher umfangreich und wir werden es uns in 2 Teilen zu Gemüte führen müssen…
Im nächsten BLOG-Posting geht es also weiter mit Teil 2, wo wir uns die
letzten 4 Fehler und potenzielle Lösungen dafür ansehen werden.
Mit den besten Wünschen für Ihren Erfolg,
Ihr
Christopher Laub
Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben und informiert werden wollen, sobald ein neuer Blog-Artikel online geht, abonnieren Sie die Facebook-Seite des Insider Netzwerks unter www.facebook.com/Insidernetzwerk
Kommentar schreiben