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Die 7 größten Fehler beim E-Mail-Marketing - Teil 2

Warum E-Mail Marketing oftmals nicht funktioniert...


Der Schlüssel zum Erfolg in der Neukundengewinnung

Gesegnet sei derjenige, der, wenn er nichts zu sagen hat,
davon Abstand nimmt, es wortreich unter Beweis zu stellen.

George Eliot (1819 - 1880)
Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin

   

    

 

Letzte Woche haben wir uns die ersten 3 der 7 häufigsten Fehler beim E-Mail Marketing angesehen.

     Zur Erinnerung:

  • Ihre Mails landen im Spam-Ordner
  • Sie als Absender sind uninteressant
  • Die Inhalte sind langweilig

 
     Heute widmen wir uns den
restlichen 4 Fehlern. Los geht’s…
 


     Fehler: Unattraktive Betreff-Zeilen
     Wir kämpfen in der Inbox um die Aufmerksamkeit des Empfängers – und zwar zeitgleich mit einer Flut anderer Nachrichten und oftmals auch dem Zeitdruck (vor allem im B2B-Bereich) des Betroffenen. Auch wenn wir als Absender grundsätzlich willkommen sind, muss unsere E-Mail nicht unbedingt sofort oder zeitnah gelesen werden. Nur wenn die Betreffzeile Interesse und Aufmerksamkeit weckt und neugierig auf den Rest der Botschaft macht, wird unsere Nachricht auch üblicherweise rasch geöffnet. Ansonsten rutscht sie mit jeder neuen Mail eine Zeile nach unten im Posteingang, bis sie aus den Augen (und damit zumeist aus dem Sinn) des Empfängers verschwindet.

    
Lösung: Formulieren Sie interessante Betreff-Zeilen
     Machen Sie neugierig, seien Sie unterhaltsam, versprechen Sie einen großen Benefit, nutzen Sie Emojis – tun Sie alles, um nur nicht langweilig oder 08/15 zu sein. Sie können auch provokativ (mit Vorsicht und Bedacht einzusetzen) oder polarisierend (wirklich nur für Fortgeschrittene) sein. Aber Ihre Betreff-Zeile muss Interesse wecken, muss Lust auf mehr machen. Immer ein Response-Booster: Verwenden Sie den Namen des Empfängers im Betreff (wo haben Sie das schon gesehen…?).
 

    
Fehler: Unübersichtliche Textwüste
     Wenn Sie eine E-Mail öffnen und ein unübersichtliches Wirrwarr an Text, vollkommen ohne Struktur oder visuellen Anhaltspunkten, springt Ihnen entgegen: wie oft haben Sie sie gleich wieder gelöscht (wenn es keine wichtige Nachricht eines Kunden oder Lieferanten oder einer Behörde war)? Eben. Bei Inseraten oder Direktmailing-Briefen geben wir uns üblicherweise viel mehr Mühe, den Text ansprechend, übersichtlich und leicht erfassbar zu gestalten. Bei E-Mails ist das in der Praxis leider nicht in diesem Ausmaß der Fall.

    
Lösung: Formatieren Sie Ihre E-Mails
     Gestalten Sie Ihre E-Mails optisch so, wie Sie auch einen Brief gestalten würden (sollten). Headline, evtl. Zwischen-Headlines, kurze Absätze, Hervorhebung wichtiger Wörter oder Passagen, etc. Für eine gute Lesbarkeit sollten Sie die Breite auf 65 Zeichen pro Zeile begrenzen – so ist der Text für das Auge leichter erfassbar (darum haben Zeitungstexte auch Spalten…). Am besten ist, sie verwenden einen Provider wie Mailchimp, GetResponse, ConstantContact etc. für Ihr E-Mail Marketing. Diese Anbieter ermöglichen eine äußerst ansprechende Gestaltung der Nachrichten und Sie können unzählige Messgrößen tracken (Öffnungs-Rate, Link-Clicks, etc.).
 

    
Fehler: Kein Call to Action
     Wie in jedem unwiderstehlichen Angebot darf auch in einer E-Mail, auf die der Empfänger (in welcher Form auch immer) reagieren soll, ein Call to Action nicht fehlen. Interessanterweise sind die meisten Unternehmer diesbezüglich bei Mails deutlich nachlässiger als bei einem postalischen Mailing.

    
Lösung: Deutlicher CTA, inkl. Deadline und Verknappung
     Auch bei E-Mails müssen wir einen klaren, deutlichen Call to Action formulieren: Was genau soll der Empfänger als nächsten Schritt tun und wie sieht der weitere Weg aus? Zusätzlich gilt auch hier: Wir benötigen immer eine Deadline und wenn möglich auch eine Verknappung. In manchen Fällen kann die Deadline bereits in der Betreff-Zeile inkludiert werden bzw. kann dort auf eine Befristung des Angebots hingewiesen werden. (Näheres dazu finden Sie im Buch „Unwiderstehliches Marketing“ ab Seite 83).
 

    
Fehler: Einmaliges Senden
     Auch bei E-Mails gilt: Niemals Einmal-Aktionen, sondern immer mehrstufige Kampagnen senden. Bei der elektronischen Post ist das ganz einfach, und trotzdem werden in den meisten Fällen Angebote nur einmal versandt…

    
Lösung: Einfach nochmal senden
     Selbst wenn Sie keine ausgefeilte Kampagne entwickeln wollen, können Sie mit E-Mails einfach und unkompliziert nachfassen: Senden Sie die Nachricht einfach unverändert nochmals. Oder ändern Sie einfach die nur Betreff-Zeile – verwenden Sie einen anderen „Aufhänger“, einen anderen Benefit des Angebots, etc. Fügen Sie einfach (und dazu brauchen Sie eben eine Deadline) einen Hinweis à la „Nur noch 3 Tage!“ im Betreff hinzu. Selbst das nochmalige Senden der vollkommen unveränderten E-Mail wird die Response deutlich steigern.
 

     So, das waren sie, die 7 häufigsten Fehler beim E-Mail Marketing. Überhaupt nicht kompliziert, sie zu vermeiden – keine „Rocket Science“… Und wenn Sie diese Fehler vermeiden bzw. ausmerzen, können Sie auch mit E-Mails effektives Marketing betreiben.
 


     Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen für Ihre nächste E-Mail Kampagne!



 

 

     Mit den besten Wünschen für Ihren Erfolg,

     Ihr 

     Christopher Laub

 

 

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